Niege achtersinnige Leder
– vun Jochen Jacobsen

Er tritt auf in Kulturzentren, bei Vereinen wie der „Klaus-Groth-Gesellschaft“ in Heide – dabei singt er die überwiegend von ihm selbst geschriebenen und komponierten Lieder, spielt dazu mit der „Workstation“, dem „Keyboard“ (u.a. Yamaha PSR-S900) und mit der Guitarre, erzählt und moderiert mit dem ihm eigenen „achtersinnigen“ Humor. Die sehr positive Aufnahme dieser Konzerte durch das Publikum hat zu dieser abwechslungsreichen CD geführt.


Auch plattdeutsche Autoren wie Klaus Groth und zeitgenössische wie Gerd Lüpke und Heinrich Andresen hat er in sein Programm aufgenommen (jeweils ein Titel auf dieser CD). Den schwedischen Dichter und Sänger
Carl-Michael Bellmann hat er ins Plattdeutsche übersetzt („Gode Nacht Leed“) und auch Texte von Wilhelm Busch übertragen („He weer wat nödig“).
Zielgruppen seiner Musik sind auch Gemeinden und Einrichtungen in der Kirche und im gesellschaftlichen Raum, z.B. Jugendgruppen in Stadt und Land, Heimatbund, Landfrauenvereine, plattdeutsche Gruppen und auch Seniorengruppen in Verbänden und Gewerkschaften – Gruppen eben, die Sinn für und Freude an Musik und der schönen plattdeutschen Sprache haben.

Jochen Jacobsen ist ein nicht unkritischer Mensch mit christlichem Hintergrund und großer Liebe zu seiner norddeutschen Heimat und Kultur, besonders auch zur plattdeutschen Sprache.

 

Bei seinen Liedern hat er meistens „Einen im Sinn“, egal ob es sich um Menschliches/Zwischenmenschliches, aktuelle gesellschaftliche Fragen oder den Bezug zur Heimat handelt. Er will dabei alles andere als belehren, sondern in erster Linie Freude an der plattdeutschen Musik vermitteln – mit Texten, die sich häufig eben auch auf die Welt, in der wir leben, beziehen. Die plattdeutsche Sprache eignet sich dafür nach seiner Meinung ausgezeichnet. Man kann mit ihr nämlich nicht nur die „Gefühligkeit“ vergangener Zeiten ausdrücken, sondern auch Sachverhalte, Gefühle und Befindlichkeiten der Gegenwart.

Plattdeutsch eignet sich auch bestens für beinahe jede Art von Musik, vor allem auch für die heutige Musik. J.Jacobsen ist ein vielseitiger Musiker, seine Kompositionen umspannen musikalisch einen weiten Bogen. Besonders widmet er sich dem Chanson und der Folkmusik, hat aber auch Jazz,Blues-und Rockformen im Repertoire. Insofern sind es schon „niege, achtersinnige Leder“ auf dieser CD, manche von ihnen in Text und Musik im Bereich des Plattdeutschen bisher eher ungewohnt und neu. „De Tieden ännert sik un ok de Musik“.
Das gilt auch für’s Plattdeutsche, auch wenn der Liedermacher ein ganz entspanntes Verhältnis zur Volksmusik hat, die für diese Sprache wichtig bleibt („Uns Heimatland“, „Eiderland“). „Avers ok dorbi heff ik meisttiets Eenen in’n Sinn“, so Jochen Jacobsen.

In seinem neuen Programm ab Sommer 2011 hat er neben den selbst komponierten Liedern seiner CD - u.a. auch (z.T. sehr freie ) Übertragungen französischer Chansons von Jacques Brel, Serge Gainsbourg, Georges Brassens, Yves Montand und Georges Moustaki sowie Lieder von George Gershwin ins Plattdeutsche aufgenommen.
Die Moderation bleibt natürlich,wie bisher, sehr humorvoll.
Bei seinen Konzerten wird viel und gerne vom Publikum mitgesungen. Neu arrangierte Medleys mit plattdeutschen Liedern/Volksliedern (allerdings „flotter“ als üblich) gehören deshalb auch zu diesem Programm nach dem Motto:
Sing maal wedder platt!“

Danke,
für die Unterstützung an Kay Hagge vom „Kay-Studio“
und an Ulli Alsen, für die Erteilung von Rechten an die
„Fehrs-Gilde“ („Poggenwelt“) und an Irmgard Lüpke („Grenadieren“).

Die Lieder von Jochen Jacobsen sind verlegt beim
Hartmut-Kiesewetter Musik-Verlag, Hamburg.

 
         
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